Fex
Fex (Deutsch)
Substantiv, m
Singular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|---|
Nominativ | der Fex | der Fex | die Fexe | die Fexen |
Genitiv | des Fexes | des Fexen | der Fexe | der Fexen |
Dativ | dem Fex | dem Fexen | den Fexen | den Fexen |
Akkusativ | den Fex | den Fexen | die Fexe | die Fexen |
Worttrennung:
- Fex, Plural 1: Fe·xe, Plural 2: Fe·xen
Aussprache:
- IPA: [fɛks]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɛks
Bedeutungen:
- [1] österreichisch, süddeutsch, meist in (spontanen) Zusammensetzungen: leidenschaftlicher, begeisterter Anhänger von etwas
Herkunft:
- die Herkunft des seit dem 18. Jahrhundert belegten Wortes[1] ist unklar; vielleicht ist es eine Verkürzung des älteren Scherzwortes Narrifex (15. Jahrhundert)[2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Bergfex, Modefex, Sportfex
Beispiele:
- [1] Nicht wahr, er ist ein echter Fex.
- [1] „Aus Jux nennt man Jeden ein' Fex, der etwas mit an Blödsinn gränzender Passion treibt, so gibt's ein Musikfex, Pattifex, Münzenfex, Bergfex, der alle Sonntag ins Gebirg wandert, […]“ (1874)[3]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fex“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fex“
- [1] The Free Dictionary „Fex“
- [1] Duden online „Fex“
- [1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Fex“, Seite 124.
Quellen:
- Nora Watteck (1978): Lappen, Fexen und Sonderlinge in Salzburg. In: Mitt(h)eilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde Band 118, S. 225-256; Seite 232 (online (pdf))
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 „Fex“, Seite 290.
- Hans Jörgel von Gumpoldskirchen: Volksschrift im Wiener Dialekte, Band 43. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
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