Fladen

Fladen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Fladen die Fladen
Genitiv des Fladens der Fladen
Dativ dem Fladen den Fladen
Akkusativ den Fladen die Fladen

Worttrennung:

Fla·den, Plural: Fla·den

Aussprache:

IPA: [ˈflaːdn̩]
Hörbeispiele:  Fladen (Info)
Reime: -aːdn̩

Bedeutungen:

[1] allgemein: flacher Gegenstand, entstanden aus einer sich ausbreitenden, zähflüssigen Masse
[2] flaches, brotartiges Gebäck, regional Pfannkuchen; auch Kurzform für Fladenbrot
[3] Kurzbezeichnung für Kuhfladen

Herkunft:

mittelhochdeutsch vlade, althochdeutsch flado, vordeutsch *flaþōn „Fladen, Scheibe“, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]

Unterbegriffe:

[2] Eierfladen, Teigfladen
[3] Kuhfladen

Beispiele:

[1] „Der Schwefel dort war von besserer Qualität als anderswo, weil er in dicken Fladen auf der Lava liegt.“[2]
[2] „Die verschiedenen Sorten von Fladen werden aus Mehl, Salz und Wasser geknetet, in kleinere oder größere Formen geteilt und so gebacken, daß sie tunlichst in einem Stück bleiben.“[3]
[2] „Ich bot dem Richter ein paar von Miras selbstgebackenen Fladen an.“[4]
[3] „Die Pioniere unter den Siedlern sind die bei Kühen und Menschen gleichermaßen beliebten Schmeißfliegen, die als erste ihre Eier in den noch frisch dampfenden Fladen betten..“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[3] einen Fladen fallen lassen

Wortbildungen:

[1] Fladenbrot

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Fladen
[3] Wikipedia-Artikel „Fladen
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fladen
[2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFladen
[1–3] The Free Dictionary „Fladen
[1–3] Duden online „Fladen
[1–3] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Fladen“ auf wissen.de
[2] wissen.de – Lexikon „Fladen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fladen“, Seite 297.
  2. Wikipedia-Artikel „Fremri-Námur“ (Stabilversion)
  3. Iván Balassa–Gyula Ortutay: Fladen. In: Ungarische Volkskunde. Abgerufen am 8. November 2014.
  4. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 439. Zuerst 1977 erschienen.
  5. Artenvielfalt im Kuhfladen. In: Umwelt Online. Umweltbüro Lichtenberg, abgerufen am 8. November 2014.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aufladen, Kaufladen
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