Flexiquote

Flexiquote (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Flexiquote die Flexiquoten
Genitiv der Flexiquote der Flexiquoten
Dativ der Flexiquote den Flexiquoten
Akkusativ die Flexiquote die Flexiquoten

Worttrennung:

Fle·xi·quo·te, Plural: Fle·xi·quo·ten

Aussprache:

IPA: [ˈflɛksiˌkvoːtə]
Hörbeispiele:  Flexiquote (Info)

Bedeutungen:

[1] Politikjargon: von einem Unternehmen selbst bestimmbarer Anteil an Frauen in Führungspositionen

Herkunft:

Kofferwort aus flexibel und Quote

Oberbegriffe:

[1] Frauenquote

Beispiele:

[1] „Zudem lässt das Gesetz die praktische Handhabung der Flexiquote, anders als bei der fixen Quote, weitgehend ungeregelt.“[1]
[1] „Bedingung dafür sei aber, dass von der Leyen jetzt – gegen ihre Überzeugung – für die Flexiquote stimme und die Regierungskoalition nicht gefährde.“[2]
[1] „Unionspolitiker befürworten stattdessen eine sogenannte »Flexiquote«, bei der deutsche Gerichte selbst über die Anzahl der verurteilten Frauen entscheiden dürfen, diese dann aber auch umsetzen müssen.“[3]
[1] „Ex-Frauenministerin Schröder schwor auf Freiwilligkeit, forderte bestenfalls eine Flexiquote.“[4]

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Flexiquote “
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „Flexiquote“
[1] Duden online „Flexiquote“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Flexiquote“

Quellen:

  1. Niclas Minderjahn: Die Frauenzielgrößen des GgTFMF. Nomos Verlag, 2020, ISBN 978-3-7489-0423-6, Seite 29 (Zitiert nach Google Books)
  2. Ulrike Demmer, Daniel Goffart: Kanzlerin der Reserve. eBook Berlin Verlag, 2015, ISBN 978-3-8270-7806-3, Seite 132 (Zitiert nach Google Books)
  3. Stefan Sichermann: Der Postillon. Riva Verlag, 2014, ISBN 978-3-86413-622-1, Seite 29 (Zitiert nach Google Books)
  4. Anke Domscheit-Berg: Mauern einreißen!. Heyne Verlag, 2014, ISBN 978-3-641-12262-1, Seite 100 (Zitiert nach Google Books)
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