Gallien

Gallien (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Gallien
Genitiv (des Gallien)
(des Galliens)

Galliens
Dativ (dem) Gallien
Akkusativ (das) Gallien

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Gallien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Gal·li·en, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡali̯ən]
Hörbeispiele:  Gallien (Info)
Reime: -ali̯ən

Bedeutungen:

[1] Gebiet Westeuropas, das von jenen keltischen Volksgruppen bewohnt wurde, die die Römer als „Gallier“ bezeichneten

Unterbegriffe:

[1] Nordgallien, Südgallien

Beispiele:

[1] „Keltische Kriegerscharen fielen, von Gallien kommend, in Italien ein, die Römer stellten sich ihnen in der Schlacht an der Allia und erlitten eine katastrophale Niederlage.“[1]
[1] „Hispanien und Gallien befanden sich in den Händen der Sueben, Westgoten und Franken; Nordafrika war an die Vandalen verloren gegangen.“[2]
[1] „Die keltischen Stämme, die Gallien bewohnten, sind als Gallier bekannt.“[3]
[1] „Cäsar rechtfertigt sein Vorgehen in Gallien denn auch so.“[4]

Wortbildungen:

gallisch
Gallier

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gallien
[1] Duden online „Gallien
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGallien
[1] The Free Dictionary „Gallien

Quellen:

  1. Martin Jehne: Die Römische Republik. Von der Gründung bis Caesar. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3406508622, Seite 19.
  2. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 151.
  3. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 46. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Gerhard Spörl: Duell im Elsass. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 101-111, Zitat Seite 103.
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