Gegenbewegung

Worttrennung:

Ge·gen·be·we·gung, Plural: Ge·gen·be·we·gun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩bəˌveːɡʊŋ]

Hörbeispiele:  Gegenbewegung ^(Info),  Gegenbewegung ^(Info)

Bedeutungen:

[1] körperliche Verlagerung/Ausführung in die andere Richtung als die zuerst ausgeführte oder ›normal‹ getätigte

[2] von Richtungen, Klassen, Gruppierungen, Parteien, Märkten: Ausprägung in die andere Richtung, die einer erstgenannten widerspricht, konträr gegenübersteht

[3] Musik: Verhältnis zweier Stimmen zueinander, von denen eine steigt und die andere sinkt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Bewegung

Sinnverwandte Wörter:

[2] Alternative, Auffangen, Gegenentwurf, Opposition, Protest

Oberbegriffe:

[1, 2] Bewegung

Beispiele:

[1] Man kommt ins Schwanken und doch bringen einen entsprechende Gegenbewegungen wieder ins Gleichgewicht.

[2] Eine Gegenbewegung zur Aufklärung ist wohl die Romantik.

[2] „Alsdann setzt die Gegenbewegung von Osten nach Westen ein, und ihr ganzer Verlauf ähnelt bemerkenswerterweise dem der ihr vorangegangenen Bewegung von Westen nach Osten.“[1]

[3] „Dieses gedehnte b des Hauptgedankens wird jedesmal vom Pedal in der Gegenbewegung kontrapunktiert.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] eine Gegenbewegung auslösen

[2] Wikipedia-Artikel „Gegenbewegung“

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenbewegung“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegenbewegung“

[1, 2] The Free Dictionary „Gegenbewegung“

[1, 3] Duden online „Gegenbewegung“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gegenbewegung“

Quellen: