Gegenstrom

Gegenstrom (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Gegenstrom die Gegenströme
Genitiv des Gegenstroms
des Gegenstromes
der Gegenströme
Dativ dem Gegenstrom
dem Gegenstrome
den Gegenströmen
Akkusativ den Gegenstrom die Gegenströme

Worttrennung:

Ge·gen·strom, Plural: Ge·gen·strö·me

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩ˌʃtʁoːm]
Hörbeispiele:  Gegenstrom (Info),  Gegenstrom (Info)

Bedeutungen:

[1] Physik, Biologie, Technik: derjenige zweite Fluss (Strom) von Stoffen/Energie/Wasser, der im Verhältnis zu einem ersten existierenden Fluss, in die entgegengesetzte Richtung fließt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Strom

Sinnverwandte Wörter:

[1] Neer, Neerstrom

Beispiele:

[1] „Bekanntermaßen erzeugt jegliche Strömung auch einen Gegenstrom, den sogenannten Neerstrom. Kanuten wissen das – und wissen deshalb auch das kleinste „Kehrwasser“ zu nützen.“[1]
[1] „Sobald nun der Gegenstrom die Oberhand gewinnt, wird sich die Richtung des Stromes umkehren. Dies hat aber zur Folge, daß auch die Magnete von einem Strom entgegengesetzter Richtung umflossen und ihre Pole umgekehrt werden.“[2]
[1] „In industriellen Anlagen wird zu einem großen Teil der Wärme- und Stoffaustausch zwischen zwei Phasen im Gegenstrom bewirkt wie beispielsweise bei der Rektifikation zwischen Dampf und Flüssigkeit.“[3]
[1] „In einer ökonomischen Betrachtungsweise können unter dem ›Eigenwert‹ alle (meist immateriellen) Gegenströme zusammengefaßt werden, die einem Individuum aufgrund seiner Arbeitsleistung zufließen.“[4]

Wortbildungen:

gegenströmig, Gegenstromprinzip, Gegenstrom-Wärmeaustauscher

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gegenstrom
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenstrom
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegenstrom
[1] The Free Dictionary „Gegenstrom
[1] Duden online „Gegenstrom
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegenstrom

Quellen:

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