Geheimrune
Geheimrune (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Geheimrune | die Geheimrunen |
Genitiv | der Geheimrune | der Geheimrunen |
Dativ | der Geheimrune | den Geheimrunen |
Akkusativ | die Geheimrune | die Geheimrunen |
Worttrennung:
- Ge·heim·ru·ne, Plural: Ge·heim·ru·nen
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈhaɪ̯mˌʁuːnə]
- Hörbeispiele: Geheimrune (Info)
Bedeutungen:
- [1] Germanistik, Linguistik, Skandinavistik: verschlüsselte Rune
Herkunft:
- Determinativkompositum aus geheim und Rune
Oberbegriffe:
- [1] Rune
Beispiele:
- [1] „Solche Geheimrunen sind uns authentisch erst aus dem 8. Jahrhundert in England (…) sowie in nordischen Runeninschriften mit der 16typigen Reihe bekannt: das berühmteste Beispiel mit der Verwendung verschiedener Systeme von Geheimrunen ist der Runenstein von Rök…“[1]
- [1] „»Ich sah auf dem geglätteten Kiemen zehn Geheimrunen eingeritzt…«.“[2]
- [1] „Im System der Geheimrunen wird eine bestimmte Rune indirekt angegeben, indem sie (wie bei einem Koordinatensystem) mit Hilfe zweier Angaben bezeichnet wird, und zwar a. die Gruppe und b. die Platzziffer innerhalb der Gruppe.“[3]
- [1] „Um die mächtige Inschrift, die von seiten des Runenmeisters mit Geheimrunen, Zahlenmagie und anderen unentwirrbaren Spekulationen gespickt ist, entstand eine Literatur, gelehrt, spitzfindig und ohne Einigkeit unter den damit beschäftigten Forschern.“[4]
- [1] „Für die Zeile IIc mit den Geheimrunen ergibt sich keine auch nur annähernd sichere Deutung,…“[5]
Übersetzungen
[1] Germanistik, Linguistik, Skandinavistik: verschlüsselte Rune
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Futhark#Einteilung in ættir“
Quellen:
- Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 31 f. Abkürzung aufgelöst.
- Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 259. Auszug aus einer Übersetzung.
- Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 183. ISBN 3-476-13072-4.
- Johannes Brøndsted: Die grosse Zeit der Wikinger. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1964, S. 168.
- Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 134.
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