Geldentwertung

Geldentwertung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Geldentwertung die Geldentwertungen
Genitiv der Geldentwertung der Geldentwertungen
Dativ der Geldentwertung den Geldentwertungen
Akkusativ die Geldentwertung die Geldentwertungen

Worttrennung:

Geld·ent·wer·tung, Plural: Geld·ent·wer·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈɡɛltʔɛntˌveːɐ̯tʊŋ]
Hörbeispiele:  Geldentwertung (Info)

Bedeutungen:

[1] das Herabsetzen des Geldes im Wert, der Verlust an Wert

Herkunft:

Determinativkompositum aus Geld und Entwertung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Abwertung, Inflation, Kaufkraftminderung, Währungsverfall

Beispiele:

[1] „Durch die ständige Geldentwertung sind sie sinnlos geworden.“[1]
[1] „Die massive Geldentwertung der Reichsmark seit Beginn des Ersten Weltkrieges führte in diesen Jahren zu einer Verarmung großer Teile der deutschen Mittelschicht.“[2]
[2] „Die Inflation ist das beherrschende Thema des Geschehens, lapidar wird von den ansteigenden Selbstmorden der durch die Geldentwertung in den Ruin gestürzten Kleinbürger berichtet.“[3]

Wortbildungen:

Geldentwertungsrate

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Geldentwertung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geldentwertung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Geldentwertung
[1] The Free Dictionary „Geldentwertung
[1] Duden online „Geldentwertung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeldentwertung

Quellen:

  1. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 75.
  2. Wilfried Seitz: „Einen Augenblick bitte Herr Ober!“. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 93–102, Zitat Seite 95f.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 398.
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