Gelehrtensprache

Gelehrtensprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gelehrtensprache
Genitiv der Gelehrtensprache
Dativ der Gelehrtensprache
Akkusativ die Gelehrtensprache

Worttrennung:

Ge·lehr·ten·spra·che, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈleːɐ̯tn̩ˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Gelehrtensprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Ausdrucksweise von Gelehrten

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Wortes Gelehrter, Fugenelement -en und Sprache

Sinnverwandte Wörter:

[1] Expertensprache, Fachchinesisch, Fachjargon, Wissenschaftssprache

Gegenwörter:

[1] Alltagssprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Sie konnte wie die Apokryphen trotz der dem großen Publikum fremden Gelehrtensprache zu Seumes Lebzeiten aus politischen Gründen nicht erschienen.“[1]
[1] „Neben dieser Gelehrtensprache, die mühsam und lange erlernt werden musste, gab es eine gesprochene Sprache, die sich mit der Zeit immer weiter von den Hieroglyphen entfernte.“[2]
[1] „Dort übernahm es der Freund Keplers, der Protestant Matthias Bernegger (1582-1640) und sorgte dafür, daß es schnellstens aus dem Italienischen in die Gelehrtensprache – lateinisch – übersetzt wurde.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelehrtensprache
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGelehrtensprache

Quellen:

  1. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 74 f. Apokryphen als Titel eines Werkes von Seume im Original kursiv gedruckt.
  2. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 253. Französisches Original 1994.
  3. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 140. Erstauflage 1969.
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