Geruchsbegriff

Worttrennung:

Ge·ruchs·be·griff, Plural: Ge·ruchs·be·grif·fe

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʁʊxsbəˌɡʁɪf], [ɡəˈʁuːxsbəˌɡʁɪf]

Hörbeispiele:  Geruchsbegriff ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Begriffliche Zuordnung und verifizierte Aussage, die den Charakter eines Geruches einheitlich Beschreibt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Begriff, mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Geruchsbeschreibung, Geruchsbezeichnung

Oberbegriffe:

[1] Begriffssystem

Unterbegriffe:

[1] abgestanden, duftend, modrig

Beispiele:

[1] „Acht geschulte und selektionierte Probanden beurteilten anhand einer Liste mit 25 Geruchsbegriffen die verschiedenen Proben und ordneten diesen dabei Gerüche wie «modrig», «duftend» oder «abgestanden» zu.“[1]

[1] „Laut den Linguisten Asifa Majid und Niclas Burenhult vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nimwegen tauchen in dieser Sprache rund ein Dutzend abstrakte Geruchsbegriffe auf, mit denen sich Gemeinsamkeiten zwischen den Düften unterschiedlicher Dinge benennen lassen.“[2]

[1] „Dafür wurde eine Liste mit 146 Geruchsbegriffen geschaffen (vgl. Abbildung 3).“[3]

[1] „Hatt fasst den Geruchsbegriff weiter: In den nächsten Jahren erwartet er bahnbrechende Entdeckungen darüber, welche Funktion die Riechrezeptoren in Haut, Darm, Muskel und Gehirnzellen haben.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

abstrakte Geruchsbegriffe

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Geruchsbegriff“

Quellen: