Gesälz
Gesälz (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gesälz | — |
Genitiv | des Gesälzes | — |
Dativ | dem Gesälz | — |
Akkusativ | das Gesälz | — |
Anmerkung:
- Das Wort wird hauptsächlich im schwäbisch-alemannischen Sprachraum verwendet, daher ist der Genitiv selten. Aufgrund der mundartlichen Aussprache wird es häufig als „Gsälz“ verschriftlicht.
Worttrennung:
- Ge·sälz, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈzɛlt͡s], schwäbisch: [ksɛlt͡s]
- Hörbeispiele: Gesälz (Info)
- Reime: -ɛlt͡s
Bedeutungen:
- [1] schwäbisch: süßer Brotaufstrich aus eingekochten Früchten
Herkunft:
- zu Salz (mit dem Präfix ge-), Salzen war früher die einfachste und günstigste Methode, um etwas haltbar zu machen. Verwandt mit Sülze[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Brotaufstrich
Unterbegriffe:
- [1] Kirschen-Gesälz, Träubles-Gesälz, Prestlings-Gesälz, Himbeer-Gesälz
Beispiele:
- [1] Am liebsten mag ich dreierlei Gesälz aus Himbeeren, Johannisbeeren und Kirschen.
Wortbildungen:
- [1] Gesälzbrot, Gesälzglas, Gesälzbär
Übersetzungen
[*] Übersetzungen umgeleitet
Für [1] siehe Übersetzungen zu Marmelade |
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Marmelade“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gesälz“
- [1] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512: „Gsälz“, Band. 3, Seite 439
Quellen:
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512: „Gsälz“, Band. 3, Seite 439
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