Geschlechtsinkongruenz

Geschlechtsinkongruenz (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Geschlechtsinkongruenz
—
Genitiv der Geschlechtsinkongruenz
—
Dativ der Geschlechtsinkongruenz
—
Akkusativ die Geschlechtsinkongruenz
—

Worttrennung:

Ge·schlechts·in·kon·gru·enz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃlɛçt͡sʔɪnkɔŋɡʁuˌɛnt͡s], [ɡəˈʃlɛçt͡sʔɪnkɔnɡʁuˌɛnt͡s]
Hörbeispiele:  Geschlechtsinkongruenz (Info)

Bedeutungen:

[1] Abweichung des körperlichen Geschlechts vom empfundenen Geschlecht

Synonyme:

[1] Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsidentitätsstörung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Transidentität, Transsexualität

Beispiele:

[1] „Als gemeinsamer Nenner liegt den verschiedenen Begriffen die Diskrepanz zwischen der Geschlechtsidentität bzw. dem (empfundenem) Geschlecht bzw. der (empfundenen) Geschlechtszugehörigkeit einerseits und den körperlichen Geschlechtsmerkmalen andererseits zugrunde, die als Geschlechtsinkongruenz (GIK) bezeichnet wird.“[1]
[1] „In diesem Buch möchte ich diese Veränderungen in der Auffassung von Transidentität anhand der verschiedenen Diagnosen »Transsexualismus« (ICD-10), »Genderdysphorie« (DSM-5), »Geschlechtsinkongruenz« (ICD-11) und »Transidentität« (ein Begriff, der in keinem international gebräuchlichen Diagnosesystem auftaucht) darstellen.“[2]

Übersetzungen
 [1] Abweichung des körperlichen Geschlechts vom empfundenen Geschlecht
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Transsexualität“ (dort auch Geschlechtsinkongruenz)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Geschlechtsinkongruenz“

Quellen:

  1. Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit. In: AWMF online. 22. Februar 2019, abgerufen am 30. Oktober 2022.
  2. Udo Rauchfleisch: Transsexualismus – Genderdysphorie – Geschlechtsinkongruenz – Transidentität. Der schwierige Weg der Entpathologisierung. Vandenhoeck & Ruprecht, 2019, ISBN 978-3-52540516-1 (Zitiert nach Google Books)
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