Gestade
Gestade (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gestade | die Gestade |
Genitiv | des Gestades | der Gestade |
Dativ | dem Gestade | den Gestaden |
Akkusativ | das Gestade | die Gestade |
Worttrennung:
- Ge·sta·de, Plural: Ge·sta·de
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʃtaːdə]
- Hörbeispiele: Gestade (Info)
- Reime: -aːdə
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Ufer eines Flusses oder eines Meeres
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „gestat“, althochdeutsch „stado, stad“, germanisch *„staþ-“ „Gestade“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt, in seiner heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert.[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Der Eremit steht am Gestade, als versuche er die Wellen zu zählen, sie gleiten vorüber ohne Spur, und wer kann ihren Anfang, wer ihr Ende ermessen?“[2]
- [1] „Die Victoria war schon so weit nach Norden abgekommen, daß der Doktor den Plan aufgeben mußte, die südlichen Gestade zu kartographieren.“[3]
- [1] „Ein anderer großer Strom, der Dnjepr, verbindet Russland zudem mit dem Schwarzen Meer - an dessen Gestaden Konstantinopel liegt, die Kapitale des reichen byzantinischen Imperiums.“[4]
Übersetzungen
[1] veraltet: Ufer eines Flusses oder eines Meeres
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gestade“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gestade“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gestade“
- [1] The Free Dictionary „Gestade“
- [1] Duden online „Gestade“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gestade“, Seite 353.
- Johanna Schopenhauer: Jugendleben und Wanderbilder: Band 2: Ueber Gerhard von Kügelgen und Friedrich, in Dresden, Zweiter Brief. Westermann, Braunschweig 1839.
- Jules Verne: Fünf Wochen im Ballon. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 248. Kursiv gedruckt: Victoria.
- Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 147.
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