Glatzkopf
Glatzkopf (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Glatzkopf | die Glatzköpfe |
Genitiv | des Glatzkopfes des Glatzkopfs |
der Glatzköpfe |
Dativ | dem Glatzkopf dem Glatzkopfe |
den Glatzköpfen |
Akkusativ | den Glatzkopf | die Glatzköpfe |
Worttrennung:
- Glatz·kopf, Plural: Glatz·köp·fe
Aussprache:
- IPA: [ˈɡlat͡sˌkɔp͡f]
- Hörbeispiele: Glatzkopf (Info)
Bedeutungen:
- [1] Kopf mit Glatze
- [2] ein Mensch, der keine Haare hat
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Glatze und Kopf
Synonyme:
- [1, 2] Kahlkopf
- [2] Glatzenträger
Beispiele:
- [1] An seinem Glatzkopf verdient der Friseur nichts.
- [1] „Der Mann mit dem Glatzkopf starrte beide an.“[2]
- [2] „Am nächsten Tag kauft sich der Glatzkopf zwei Flaschen Asbach Uralt, tritt eine Geschäftsreise an und will nach Helgoland fahren, um sich besoffen zu ertränken.“[3]
- [2] „Mir würden keine sieben Glatzköpfe einfallen.“[4]
- [2] „Ein Monokel tragender Glatzkopf vom Nebentisch setzte ein empörtes Gesicht auf, als hätte man ihm in die Kaffeetasse gespuckt.“[5]
- [2] „Ein Glatzkopf und ein Stotterer begegnen sich auf der Straße.[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Kopf mit Glatze
|
[2] ein Mensch, der keine Haare hat
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glatzkopf“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Glatzkopf“
- [1, 2] The Free Dictionary „Glatzkopf“
- [1, 2] Duden online „Glatzkopf“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Glatze.“
- Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 297. Urfassung von 1954.
- Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 62. Erstveröffentlichung 1929.
- Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 191.
- Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 13.
- Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 5.
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