Gnom

Gnom (Deutsch)

Substantiv, m

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ der Gnomder Gnom die Gnomendie Gnome
Genitiv des Gnomendes Gnoms der Gnomender Gnome
Dativ dem Gnomendem Gnom den Gnomenden Gnomen
Akkusativ den Gnomenden Gnom die Gnomendie Gnome

Worttrennung:

Gnom, Plural: Gno·men, Gno·me

Aussprache:

IPA: [ɡnoːm]
Hörbeispiele:  Gnom (Info)
Reime: -oːm

Bedeutungen:

[1] Fabelwesen, je nach Erzählung mit unterschiedlichen Erscheinungsbildern und Eigenschaften

Herkunft:

um 1530 von Paracelsus verwendet; mögliche Vorbilder dafür unklar.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kobold, Wichtel, Zwerg

Oberbegriffe:

[1] Fabelwesen

Beispiele:

[1] „Die Märchengestalt des Gnoms drückt zur Zeit der Hochindustrialisierung und Landschaftszerstörung durch das Eisenbahnnetz im neugegründeten Zweiten Kaiserreich eine illusionäre Sehnsucht nach ursprünglicher Natur aus.“[2]
[1] „Der Gnom schlägt erbost auf die Schreibtischplatte.“[3]
[1] „Da sie schon einmal auf dem Wege war, fügte sie von sich aus hinzu, das junge Mädchen müsse von einem Gnomen schwanger sein.“[4]
[1] „Der Mann, der auf dem Kopf eine dunkle Samtkappe trug, hatte rote Backen und einen weißen Spitzbart wie ein Gnom.“[5]

Wortbildungen:

gnomenhaft

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gnom
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gnom
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGnom
[1] The Free Dictionary „Gnom
[1] Duden online „Gnom

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Gnom“.
  2. Caspar David Friedrich. Winterlandschaften. Edition Braus, Heidelberg 1990, ISBN 978-3925835810, Seite 19
  3. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 130. Erstveröffentlichung 1931.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 67.
  5. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 111. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Genom, Gnome
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