Grabmal

Grabmal (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ das Grabmal die Grabmaledie Grabmäler
Genitiv des Grabmals
des Grabmales
der Grabmaleder Grabmäler
Dativ dem Grabmal
dem Grabmale
den Grabmalenden Grabmälern
Akkusativ das Grabmal die Grabmaledie Grabmäler

Worttrennung:

Grab·mal, Plural 1: Grab·ma·le, Plural 2: Grab·mä·ler

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁaːpˌmaːl]
Hörbeispiele:  Grabmal (Info)

Bedeutungen:

[1] Stein oder Denkmal auf einem Grab mit Angaben zur beerdigten Person

Herkunft:

Das Wort ist erstmals bei Luther (16. Jahrhundert) belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Grab und Mal (= Zeichen)

Unterbegriffe:

[1] Grabplatte, Grabstein, Kindergrabmal

Beispiele:

[1] Auf einem Grabmal stehen Name und Lebensdaten zur Erinnerung an den/ die Verstorbene(n).
[1] „Das bescheidene Grabmal eines sorbischen Militärpfarrers steht als Fremdkörper inmitten der geschichtlichen Marginalien, ist aber auch ein Verweis auf die Toleranz, die in Sachsen bis 1918 noch möglich war.“[2]
[1] „Auf meinem Weg hindurch kam ich an weiteren, noch älteren Grabmalen vorüber, solchen aus hellenistischer Zeit.“[3]
[1] „Das Grabmal ruhte auf Granitstufen.“[4]
[1] „Hinterm Grabmal für Hugo Karl Anton hatten wir die Steine eingegraben, natürlich in der richtigen Reihenfolge.“[5]
[1] „Der Aufstieg der Stadt spiegelt sich außer in den urbanen Großvillen mit ihren figürlichen Wandmalereien und Fußbodenmosaiken in den Grabmälern wider, die einst die Ausfallstraßen vor der Stadtmauer säumten.“[6]

Wortbildungen:

[1] Grabmalhain, Grabmalkommission

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Grabmal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grabmal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrabmal

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Graben“.
  2. Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 27-35, Zitat Seite 29.
  3. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 216f.
  4. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 9.
  5. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 275.
  6. Frank Unruh: Fast wie im richtigen Rom. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 11, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 73.
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