Grantscherben

Grantscherben (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Grantscherben die Grantscherben
Genitiv des Grantscherbens der Grantscherben
Dativ dem Grantscherben den Grantscherben
Akkusativ den Grantscherben die Grantscherben

Nebenformen:

Grantscherm

Worttrennung:

Grant·scher·ben, Plural: Grant·scher·ben

Aussprache:

IPA österreichisch: [ˈɡʁantˌʃɛʁbm̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] österreichisch, umgangssprachlich: grantiger, verdrießlicher Mensch

Synonyme:

[1] Grantler, Griesgram; in Österreich: Grantnigl

Beispiele:

[1] „Fast immer ist der Hobbypädagoge ein Grantscherben, der an einem Aggressionsstau leidet, weil die Kinder ausgezogen sind und er nur mehr die Ehegattin verprügeln kann.“[1]
[1] „Tatsächlich ähnelt der Tiroler in Sachen Dialogverweigerung immer mehr dem legendären Grantscherben Ernst Happel.“[2]
[1] „Wenn es um Stimmung geht, dann gibt es dieser Tage nur einen Maßstab: Die Fußball-WM. Die hat 80 Millionen scheinbar ewig missmutiger Grantscherben zu einem Volk von Energie sprühenden Partytigern gemacht […].“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „Grantscherben, Grantscherm“, Seite 131
[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Grantscherben“, Seite 111
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grantscherben

Quellen:

  1. Christoph Winder: Eine Maulschelle für Hobbypädagogen. derStandard.at, 24. Juni 2011, abgerufen am 10. Juli 2011.
  2. Dietmar Constantini: Feuerwehrmann im Fegefeuer. nachrichten.at, 29. März 2011, abgerufen am 10. Juli 2011.
  3. Christoph Prantner: Besser, aber nicht prächtig. derStandard.at, 16. Mai 2007, abgerufen am 10. Juli 2011.
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