Grundmauer

Grundmauer (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Grundmauer die Grundmauern
Genitiv der Grundmauer der Grundmauern
Dativ der Grundmauer den Grundmauern
Akkusativ die Grundmauer die Grundmauern

Worttrennung:

Grund·mau·er, Plural: Grund·mau·ern

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁʊntˌmaʊ̯ɐ]
Hörbeispiele:  Grundmauer (Info)

Bedeutungen:

[1] Teil des Mauerwerks, der sich in der Erde befindet und deshalb nicht sichtbar ist und auf dem das Gebäude errichtet ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Grund und Mauer

Synonyme:

[1] Fundament

Oberbegriffe:

[1] Mauer

Unterbegriffe:

[1] Kapellengrundmauer

Beispiele:

[1] Das Gebäude ist bis auf die Grundmauern eingestürzt.
[1] „Der Bau wurde nie fertig, trotz der soliden Grundmauern.“[1]
[1] „Bei einem viel späteren Besuch war von dem alten Haus buchstäblich nichts mehr übrig, nicht einmal die Grundmauern.“[2]
[1] „Sicherlich gab es in den Oppida heilige Bezirke – innerhalb des Hunnenrings von Otzenhausen hat man die Grundmauern eines Tempels entdeckt.“[3]
[1] „Nur ein paar Grundmauern standen noch.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] bis auf die Grundmauern niederbrennen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Grundmauer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grundmauer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrundmauer
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grundmauer
[1] Duden online „Grundmauer

Quellen:

  1. Simon Benne: Bagger im Gotteshaus. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 294, 15. Dezember 2012, Seite 4.
  2. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 49.
  3. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Niko, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 165.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 85. Urfassung von 1954.
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