Handgreiflichkeit

Handgreiflichkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Handgreiflichkeit die Handgreiflichkeiten
Genitiv der Handgreiflichkeit der Handgreiflichkeiten
Dativ der Handgreiflichkeit den Handgreiflichkeiten
Akkusativ die Handgreiflichkeit die Handgreiflichkeiten

Worttrennung:

Hand·greif·lich·keit, Plural: Hand·greif·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhantˌɡʁaɪ̯flɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Handgreiflichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] körperliche/tätliche Auseinandersetzung

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv handgreiflich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gewalttätigkeit, Tätlichkeit

Oberbegriffe:

[1] Handlung

Beispiele:

[1] Während der Demonstration kam es zu Handgreiflichkeiten mit der Polizei.
[1] „Nach mehreren heftigen Streitigkeiten und Wortgefechten kam es dann schließlich zu Handgreiflichkeiten.[1]
[1] „Manchmal kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen Kriegsbefürwortern und Friedensanhängern.“[2]
[1] „Doch als sie nach unserem Wortwechsel ging, war ich recht froh, daß es nicht zu Handgreiflichkeiten gekommen war, denn sie hätte den Sieg davongetragen, obgleich es finster war.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handgreiflichkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHandgreiflichkeit

Quellen:

  1. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 179
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 44.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 195.
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