Hanseat

Hanseat (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hanseat die Hanseaten
Genitiv des Hanseaten der Hanseaten
Dativ dem Hanseaten den Hanseaten
Akkusativ den Hanseaten die Hanseaten

Worttrennung:

Han·se·at, Plural: Han·se·a·ten

Aussprache:

IPA: [hanzeˈaːt]
Hörbeispiele:  Hanseat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] historisch: Kaufmann des Handelsbundes Hanse
[2] Bewohner einer Hansestadt

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Hanse mit dem Ableitungsmorphem -at

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Hanseatin

Beispiele:

[1] Die Hanseaten treffen sich nächste Woche zu einer Sitzung.
[1] „Überhaupt kann man ostdeutsche von westdeutschen Hanseaten nur an sprachlichen Nuancen unterscheiden.“[1]
[2] Johannes ist gebürtiger Hanseat.
[2] „Um die Mitte des 17. Jahrhunderts vermuten Historiker zum ersten Mal ein direktes Engagement von Hamburger Schiffen im Sklavenhandel zwischen Afrika und Brasilien – wenngleich die Hanseaten es vorzogen, im Hintergrund zu bleiben.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Hanseat
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hanseat
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHanseat
[1, 2] Duden online „Hanseat

Quellen:

  1. Ulrike Bresch: Blaßblauer Himmel, rotbraune Backsteine und ein Hauch von Hanse. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 27-34, Zitat Seite 29.
  2. Nils Klawitter: Wie Deutsche die Sklaverei finanzierten. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 43-50, Zitat Seite 46 f.
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