Hanse
Hanse (Deutsch)
Substantiv, Eigenname, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Hanse | — |
Genitiv | der Hanse | — |
Dativ | der Hanse | — |
Akkusativ | die Hanse | — |
Worttrennung:
- Han·se, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈhanzə]
- Hörbeispiele: Hanse (Info)
- Reime: -anzə
Bedeutungen:
- [1] Geschichte: Bund deutscher Städte im Mittelalter zur Förderung ihrer Interessen, vor allem des Handels
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „hans(e)“, althochdeutsch „hansa“ "Gruppe, Gefolge, Schar". Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[1]
Unterbegriffe:
- [1] Kaufmannshanse, Städtehanse
Beispiele:
- [1] Die Hanse war vor allem im Ostseeraum aktiv.
- [1] Die Blütezeit der Hanse begann in der zweiten Hälfte des 14. und endete im 15. Jahrhundert.
- [1] „Sie essen überhaupt gut bei der Hanse und trinken behaglich den warmen südlichen Rotspon wie das eigene kühle Bier.“[2]
Wortbildungen:
- Hanseat, Hansebund, Hansekogge, Hansestadt, hansisch, Lufthansa
Übersetzungen
[1]
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Dialektausdrücke: | ||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Hanse“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hanse“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hanse“
- [1] Duden online „Hanse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hanse“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Hanse“, Seite 391.
- Ulrike Bresch: Blaßblauer Himmel, rotbraune Backsteine und ein Hauch von Hanse. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 27-34, Zitat Seite 31.
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