Hautgout

Hautgout (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hautgout
Genitiv des Hautgouts
Dativ dem Hautgout
Akkusativ den Hautgout

Worttrennung:

Haut·gout, kein Plural

Aussprache:

IPA: [oˈɡuː]
Hörbeispiele:  Hautgout (Info)
Reime: -uː

Bedeutungen:

[1] kräftiger, intensiver Geruch und Geschmack von Wildfleisch, den dieses beim Reifen entwickelt
[2] übertragen: Anrüchigkeit

Herkunft:

im 17. Jahrhundert fachsprachlich von französisch gleichbedeutend haut-goût  fr entlehnt[1]

Synonyme:

[2] Anrüchigkeit, Gschmäckle, Zweifelhaftigkeit

Beispiele:

[1] Dieser Rehrücken hat einen kräftigen Hautgout.
[2] Die Vorgänge im Rathaus haben doch mindestens einen Hautgout.
[2] „Niemals haftete einem Gutsherren der gesellschaftliche Hautgout einer notwendigen Arbeit an.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Hautgout
[1] Duden online „Hautgout
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hautgout
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHautgout

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Hautgout“, Seite 398.
  2. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 18. Englisch The Kingdom of Language, 2016.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: August
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