Heimatmuseum

Heimatmuseum (Deutsch)

Substantiv, n
Singular Plural
Nominativ das Heimatmuseum die Heimatmuseen
Genitiv des Heimatmuseums der Heimatmuseen
Dativ dem Heimatmuseum den Heimatmuseen
Akkusativ das Heimatmuseum die Heimatmuseen

Worttrennung:

Hei·mat·mu·se·um, Plural: Hei·mat·mu·se·en

Aussprache:

IPA: [ˈhaɪ̯matmuˌzeːʊm]
Hörbeispiele:  Heimatmuseum (Info)

Bedeutungen:

[1] Museum, das sich hauptsächlich/ausschließlich regionalen Themen widmet

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Heimat und Museum

Oberbegriffe:

[1] Museum

Beispiele:

[1] „Das von Grund auf rekonstruierte Fachwerkgebäude ist heute Domizil des 1931 gegründeten Eichsfelder Heimatmuseums Duderstadt.“[1]
[1] „Man kann auch - beliebter Ausweg - das Heimatmuseum besuchen.“[2]
[1] „All das erzählte mir die Frau im Heimatmuseum von Skógar, zwischen alten Decken und ausgestopften Tieren, und ich hatte einen dieser seltenen Erweckungsmomente.“[3]
[1] „Die vielen historisch wertvollen Gegenstände aus dem Alltagsleben der Dorfbewohner und Fischer, die man beim Abriss eines alten Hauses fand, bildeten den Grundstock des 1963 eröffneten Heimatmuseums.“[4]
[1] „Die klassischen jüdischen Witze bilden eine Art Heimatmuseum der alten Zeit im jüdischen Schtetl und sind inzwischen wie Märchen aus einer verflossenen Zeit.“[5]

Übersetzungen
 [1] Museum, das sich hauptsächlich/ausschließlich regionalen Themen widmet
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Heimatmuseum“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heimatmuseum“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heimatmuseum“
[1] Duden online „Heimatmuseum“

Quellen:

  1. Wolfgang Hoffmann: Das Eichsfeld: Eichendorff-Romantik, Prozessionen und die Wodka-Whisky-Linie. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 31-38, Zitat Seite 33.
  2. Jan Schulz-Ojala: Alfred Andersch: Fluchtpunkt Sansibar. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 5-12, Zitat Seite 7.
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 243.
  4. Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 60.
  5. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 75.
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