Hetäre

Hetäre (Deutsch)

Worttrennung:

He·tä·re, Plural: He·tä·ren

Aussprache:

IPA: [heˈtɛːʁə]

Hörbeispiele: Hetäre^(Info)

Reime: -ɛːʁə

Bedeutungen:

[1] Griechisches Altertum: käufliche Frau, die im Gegensatz zu einer Dirne als hoch gebildet galt und sozial anerkannt war

Herkunft:

von altgriechisch ἑταίρα (hetaira^☆) ^→ grc „Gefährtin“. Das Wort ist im Deutschen seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Beispiele:

[1] Der Einfluss der Hetären als Geliebte von bedeutenden Staatsmännern, Dichtern, Philosophen und Künstlern darf nicht unterschätzt werden.

[1] Aspasia, Thaïs und Frine waren berühmte Hetären im Alten Athen.

[1] „Polen hat seine Hetären auch jetzt noch.“[3]

[1]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Hetäre“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hetäre“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hetäre“

Quellen:

Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Hetäre“.
Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἑταίρα“.
Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 98.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: äthere

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