Kurtisane

Kurtisane (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kurtisane die Kurtisanen
Genitiv der Kurtisane der Kurtisanen
Dativ der Kurtisane den Kurtisanen
Akkusativ die Kurtisane die Kurtisanen

Worttrennung:

Kur·ti·sa·ne, Plural: Kur·ti·sa·nen

Aussprache:

IPA: [kʊʁtiˈzaːnə]
Hörbeispiele:  Kurtisane (Info)
Reime: -aːnə

Bedeutungen:

[1] hochgebildete käufliche Frauen in Europa vom 16. bis zum 19. Jahrhundert

Herkunft:

aus dem Französischen courtisane  fr entlehnt; dies aus dem Italienischen cortigiana  it, weibliche Form von cortigiano  it, deutsch: der Höfling; das Wort ist im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hetäre, Mätresse

Beispiele:

[1] „Das Leben der Pariser Kurtisane Alphonsine Plessis (5.1.1824-3.2.1847) lieferte den Stoff für den berühmten Roman von Alexandre Dumas d. J. "Die Kameliendame", in dem sie "Marguerite Gauthier" heißt.“[2]
[1] „Die Mutter und die Schwester Landolfos nahmen die Kurtisane besser auf, als sie es verdient hatte.“[3]
[1] „Am Tage vor Christi Himmelfahrt stellte mich der Gatte der Signora Manzoni einer jungen Kurtisane vor, die damals in Venedig großes Aufsehen erregte.“[4]

Wortbildungen:

Kurtisanenlächeln

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kurtisane
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kurtisane
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKurtisane
[1] The Free Dictionary „Kurtisane
[1] Duden online „Kurtisane

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Kurtisane“.
  2. Die Kameliendame
  3. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 67. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 151.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: austrinke
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.