Hofanlage

Hofanlage (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Hofanlage die Hofanlagen
Genitiv der Hofanlage der Hofanlagen
Dativ der Hofanlage den Hofanlagen
Akkusativ die Hofanlage die Hofanlagen

Worttrennung:

Hof·an·la·ge, Plural: Hof·an·la·gen

Aussprache:

IPA: [ˈhoːfʔanˌlaːɡə]
Hörbeispiele:  Hofanlage (Info)

Bedeutungen:

[1] Komplex aus Gebäuden und Flächen eines Bauern-/Gutshofs (eines Hofs)
[2] Komplex aus Gebäuden um eine oder mehrere freie Fläche(n) (einen Hof/Innenhof)

Herkunft:

Determinativkompositum aus Hof und Anlage

Oberbegriffe:

[1] Anlage

Beispiele:

[1] „Hinter der Hofanlage begann dichter Wald.“[1]
[1] „Außerhalb der vierseitig umbauten Hofanlage stand das private Backhaus im Garten hinter dem Wohnhaus.“[2]
[2] „Die schmale Hofanlage besitzt bemerkenswerterweise Runderkergruppen.“[3]
[2] „Eine dumpf-dreiste Hofanlage, die an eine vergessen geglaubte Epoche erinnert.“[4]
[2] „Der neunstöckige Uhrenturm deutet wohl an, dass die Hofanlage eine Stadt in der Stadt sein könnte, wie sie dem Namensgeber, Bürgermeister Karl Seitz, durchaus zugestanden wäre.“[5]
[2] „Front des Gebäudes, wurden weitere Wiedererkennungsmerkale hinzugefügt: hohe Leuchter und ein breites Wasserbecken im Mittelteil der Hofanlage.“[6]
[2] „Es handelt sich um eine geschlossene Hofanlage, die mit dem Herweghhof eine Einheit bildet.“[7]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hofanlage
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHofanlage

Quellen:

  1. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 49.
  2. Sonja Steiner-Welz: Die deutsche Stadt. Band 12, Reinhard Welz Vermittler Verlag e.K., Mannheim 2007, Seite 226 (Zitiert nach Google Books)
  3. Wien Geschichte Wiki: „Gallhof (9, Latschkagasse 3-5)“ (Stabilversion)
  4. Ulrike Weiser: Architektur: Hier könnte ein Flüchtlingslager sein. In: DiePresse.com. 16. Januar 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 12. November 2017).
  5. Christoph Mandl: Wiener Wohn-Sinn. tredition, Hamburg 2016 (Zitiert nach Google Books)
  6. Natalie Baumann: Die Entwicklung der Wiener Gemeindebauten im Kontext ihrer Architektur. Universität Wien, 2012, Seite 23, abgerufen am 12. November 2017 (Diplomarbeit).
  7. Dagmar Spitznagl: Wien-Margareten. Sutton, Erfurt 2002, Seite 66 (Zitiert nach Google Books)
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.