Immanenz

Immanenz (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Immanenz
Genitiv der Immanenz
Dativ der Immanenz
Akkusativ die Immanenz

Worttrennung:

Im·ma·nenz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɪmaˈnɛnt͡s]
Hörbeispiele:  Immanenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: das Enthaltensein einer Sache oder einer Größe in einer anderen
[2] Philosophie, Theologie: das Verbleiben in einem geschlossenen Bereich ohne dessen Grenzen zu überschreiten

Herkunft:

aus dem Lateinischen

Gegenwörter:

[2] Transzendenz

Beispiele:

[1] „Es handelt sich nicht einfach um von außen her zusammengeführte "Beziehungen", sondern sie sind in einer Art gegenseitiger Immanenz aus sich heraus miteinander verbunden.“[1]
[2] „Der Witz des Goetheschen Theaterteufels liegt nämlich in seiner Modernisierung zum weltgewandten Grandseigneur - eine Tendenz, die noch bei Thomas Mann sich fortsetzt ( Doktor Faustus ). Der Teufel wird zu einer Figur der Immanenz, und das Böse gewinnt sogar Sympathien durch seine Verbindlichkeit."[2]

Wortbildungen:

Immanenzphilosophie, immanieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Immanenz
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Immanenz (zusätzlich Beispiele im Kernkorpus: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Immanenz )
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalImmanenz
[*] The Free Dictionary „Immanenz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Immanenz
[1, 2] Duden online „Immanenz

Quellen:

  1. Quelle: www.vatican.va, 2011-01-31; zitiert nach: Uni Leipzig: Wortschatz-PortalImmanenz
  2. Sloterdijk, Peter, Kritik der zynischen Vernunft Band 1, Frankfurt: Suhrkamp 1983, S. 333; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Immanenz
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