Infantilismus

Infantilismus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Infantilismus die Infantilismen
Genitiv des Infantilismus der Infantilismen
Dativ dem Infantilismus den Infantilismen
Akkusativ den Infantilismus die Infantilismen

Worttrennung:

In·fan·ti·lis·mus, Plural: In·fan·ti·lis·men

Aussprache:

IPA: [ɪnfantiˈlɪsmʊs]
Hörbeispiele:  Infantilismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] Biologie, Medizin, Psychologie, kein Plural: körperlich und/oder geistiges Zurückbleiben auf der Entwicklungsstufe eines Kindes
[2] Äußerung oder Verhalten, das dem eines Kindes ähnelt, das kindisch/unreif wirkt

Herkunft:

Ableitung zu infantil (von lateinisch infantilis  la „kindlich“) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus

Synonyme:

[1] Medizin: Infantilisierung

Beispiele:

[1] Menschen mit Infantilismus wurden aufgrund ihres Andersseins gern auf Jahrmärkten zur Schau gestellt.
[2] „Über solche Infantilismen ziehen aber nicht nur die Russen die Brauen hoch, und wie man hört, sind sie selbst drüben jetzt vorübergehend seltener geworden.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Duden online „Infantilismus
[1] Wikipedia-Artikel „Infantilismus
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Infantilismus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInfantilismus

Quellen:

  1. Stefan aus dem Siepen: Der Flaneur. Von der Kunst der Begrüßung in Zeiten wie diesen. In: Cicero. Nummer 5, Mai 2020, ISSN 1613-4826, Seite 103.
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