Interaktionsspiel
Interaktionsspiel (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Interaktionsspiel | die Interaktionsspiele |
Genitiv | des Interaktionsspieles des Interaktionsspiels |
der Interaktionsspiele |
Dativ | dem Interaktionsspiel dem Interaktionsspiele |
den Interaktionsspielen |
Akkusativ | das Interaktionsspiel | die Interaktionsspiele |
Worttrennung:
- In·ter·ak·ti·ons·spiel, Plural: In·ter·ak·ti·ons·spie·le
Aussprache:
- IPA: [ɪntɐʔakˈt͡si̯oːnsˌʃpiːl]
- Hörbeispiele: Interaktionsspiel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Spielgeschehen, bei dem es im Schwerpunkt um Kommunikation und Kooperation der Spielenden geht, als Methode auch in der Psychiatrie und beim Verhaltenstraining eingesetzt.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Interaktion und Spiel sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- [1] Spiel
Beispiele:
- [1] „Von den psychomotorischen Interaktionsspielen ist das Guck-Guck-Spiel recht detailliert untersucht worden.“[1]
- [1] „Als Instrument der Lebensbewältigung geht das Interaktionsspiel durch seine hochdifferenzierte Zielstruktur wichtiger Merkmale des Spiels wie Offenheit und Symbolhaftigkeit verlustig.“[2]
- [1] „Die Interaktionsspiele sind als Instrumente gedacht für Lehrende in allen Bereichen sowie für Gruppenleiter in helfenden und administrativen Berufen.“[3]
- [1] „Es handelt sich um ein charakteristisches Interaktionsspiel zwischen Patient und Betreuer.“[4]
- [1] „Gruppen zum Erlernen der Methode werden am sinnvollsten als geschlossene Gruppe über ein Jahr konzipiert, gelegentlich können die Übungen erfolgreich mit Interaktionsspielen kombiniert werden.“[5]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Interaktionsspiel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Interaktionsspiel“
Quellen:
- Wolfgang Einsiedler: Das Spiel der Kinder. Zur Pädagogik und Psychologie des Kinderspiels. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1991, ISBN 3-7815-0651-7, Seite 69.
- Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7, Seite 57.
- Klaus W. Vopel: Interaktionsspiele. iskopress, Salzhausen 2008, Seite 7.
- Manuel Rupp: Notfall Seele: Ambulante Notfall- und Krisenintervention in der Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme, Stuttgart, New York 2010, Seite 47.
- Christian Eggers u.a.: Kinder- und Jugendpsychiatrie. Springer, Berlin 1993, Seite 77.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.