Ionisationseffekt

Worttrennung:

Io·ni·sa·ti·ons·ef·fekt, Plural: Io·ni·sa·ti·ons·ef·fek·te

Aussprache:

IPA: [i̯onizaˈt͡si̯oːnsʔɛˌfɛkt]

Hörbeispiele:  Ionisationseffekt ^(Info)

Bedeutungen:

[1] beabsichtigte oder auch unbeabsichtigte Wirkung mit überraschender Auswirkung, die durch Ionisation auftritt; Molekülanregung

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Ionisation und Effekt, mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Ladungserzeugung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ionisierungseffekt, Ionisationswirkung

Oberbegriffe:

[1] Physik, Technik

Unterbegriffe:

[1] Molekülanregung

Beispiele:

[1] „Treffen Beta-Teilchen auf Materie, treten Ionisationseffekte, Bremsstrahlung, Anregung getroffener Atome und Streuung der Beta-Strahlung selber auf.“[1]

[1] „ Dabei zeigte sich schon einige Minuten nach Fertigstellung der Präparate ein stets wachsender Ionisationseffekt,der durch mehrere Monate anfangs schnell, später langsam anstieg; wurde das Bleipaket zuvor einer Erhitzung auf über 100° C aus gesetzt, so erfolgte der Anstieg der Ionisationswirkung bedeutend rascher.“[2]

[1] „Bei Flammenüberwachungsschaltungen der eingangs erwähnten Art, die den Ionisationseffekt der Flamme ausnutzen, wird meist eine gegenüber dem Bezugspotential das durch die Brennermasse gebildet ist, negative Spannungsversorgung benötigt.“[3]

[1] „Die Ionen, die sich im Bereich hoher Feldstärke befinden werden stark beschleunigt und es finden somit weitere Ionisationseffekte statt.“[4]

[1] „Bei dem Ionisationseffekt findet eine Streuung des Teilchens mit der Ladung Z.e und der Masse m an einem Elektron mit der Ladung e und der Masse me des Mediums statt.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der transiente Ionisationseffekt

[*] Wikipedia-Artikel „Ionisationseffekt“

Quellen: