Kindesetymologie
Kindesetymologie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kindesetymologie | die Kindesetymologien |
Genitiv | der Kindesetymologie | der Kindesetymologien |
Dativ | der Kindesetymologie | den Kindesetymologien |
Akkusativ | die Kindesetymologie | die Kindesetymologien |
Worttrennung:
- Kin·des·ety·mo·lo·gie, Plural: Kin·des·ety·mo·lo·gi·en
Aussprache:
- IPA: [ˈkɪndəsʔetymoloˌɡiː]
- Hörbeispiele: Kindesetymologie (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Versuch eines Kindes, sich die Bedeutung eines komplexen Wortes zu erklären
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Kind, Fugenelement -es und Etymologie. Der Begriff ist spätestens seit Stern und Stern geläufig, die ihm ein eigenes Kapitel widmen.[1]
Synonyme:
- [1] Kinderetymologie
Oberbegriffe:
- [1] Etymologie
Beispiele:
- [1] „Wie in der Kindesetymologie gehören Tierbezeichnungen auch zu den beliebten Ansatzpunkten der Volksetymologie, zumal sich manche von ihnen (Fliege, Rotkehlchen, Zaunkönig)… leicht und erfolgreich erklären lassen.“[2]
- [1] „Man könnte Beispiele solcher »Kindesetymologien« mühelos multiplizieren.“[3]
- [1] Stern und Stern führen sowohl gelungene (korrekte) als auch falsche etymologische Deutungen als Kindesetymologien an.
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kindesetymologie“
Quellen:
- Clara und William Stern: Die Kindersprache. Eine psychologische und sprachtheoretische Untersuchung. (Unveränderter Nachdruck der vierten, neubearbeiteten Auflage Leipzig 1928.) Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1975, Kapitel Kindesetymologie, Seite 417-422. ISBN 3-534-07203-0.
- http://www.nkjo-legnica.oswiata.org.pl/data/orbis/text/WEISGERBER.htm
- Gesprächsanalyse und kindliche Interaktionsentwicklung (Archivversion vom 9. Oktober 2009)
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