Kirchenslawisch
Kirchenslawisch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Kirchenslawisch | das Kirchenslawische | — |
Genitiv | (des) Kirchenslawisch (des) Kirchenslawischs |
des Kirchenslawischen | — |
Dativ | (dem) Kirchenslawisch | dem Kirchenslawischen | — |
Akkusativ | (das) Kirchenslawisch | das Kirchenslawische | — |
Anmerkung:
- Die Form „das Kirchenslawische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Kirchenslawisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Kir·chen·sla·wisch, Singular 2: das Kir·chen·sla·wi·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkɪʁçn̩ˌslaːvɪʃ]
- Hörbeispiele: Kirchenslawisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: traditionelle Liturgiesprache, die in den slawischsprachigen Ländern von den orthodoxen Kirchen und den katholischen Ostkirchen verwendet wurde bzw. verwendet wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Kirche und Slawisch sowie dem Fugenelement -n
Beispiele:
- [1] „Allerdings handelt es sich um eine fast wörtliche Übersetzung der römischen Liturgie in ein modernes Kirchenslawisch (Grajdanka).“[1]
- [1] „Die Russische Orthodoxe Kirche wird auf absehbare Zeit ihre Gottesdienste in Kirchenslawisch abhalten.[2]
- [1] „Zwei Semester Slavistik genügten, um zu erkennen, dass die Sprache Kirchenslawisch war, nicht aber um das Geschriebene zu verstehen.“[3]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kirchenslawisch“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenslawisch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kirchenslawisch“
Quellen:
- o. A.: Die Kirche in der Gegenwart. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1971], S. 12691; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenslawisch“
- www.aktuell.ru, gecrawlt am 19.12.2010; zitiert nach: Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kirchenslawisch“
- Saša Stanišić: Herkunft. 8. Auflage. Luchterhand Literaturverlag, München 2019, ISBN 978-3-630-87473-9, Seite 52.
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