Klapperatismus
Klapperatismus (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Klapperatismus | die Klapperatismen |
Genitiv | des Klapperatismus | der Klapperatismen |
Dativ | dem Klapperatismus | den Klapperatismen |
Akkusativ | den Klapperatismus | die Klapperatismen |
Worttrennung:
- Klap·pe·ra·tis·mus, Plural: Klap·pe·ra·tis·men
Aussprache:
- IPA: [klapəʁaˈtɪsmʊs]
- Hörbeispiele: Klapperatismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Gerät mit Mängeln
Herkunft:
- Kontraktion aus klappern und Automatismus, datiert 1900 ff.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Gerät
Beispiele:
- [1] „Das war ein irrer Klapperatismus, der den halben Eßtisch einnahm.“[2]
- [1] „Sie stellt ein elastisches, sich selbst regulierendes kybernetisches System dar, mit dem verglichen die sozialistische Planwirtschaft eher den Charakter eines starren "Klapperatismus" mit Hebeln und mit Schrauben hat.“[3]
- [1] „Doch die Klapperatismen funktionierten auch beim wiederholten Mal, sie drehten sich und gaben Töne von sich oder Pingpong-Bälle, leierten, sägten, pumpten, klapperten und zischten.“[4]
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich: Gerät mit Mängeln
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klapperatismus“
Quellen:
- Heinz Küpper: Handliches Wörterbuch der deutschen Alltagssprache. Fourir Verlag, Wiesbaden ohne Jahresangabe, ISBN 3-921-695-05-8, Stichwort Klapperatismus.
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 391.
- Robert Havemann über die inneren Widersprüche des SED-Sozialismus, in Der Spiegel, 42/1976 Aufgerufen am 24.9.15.
- Michael Hug: Pingpong-Bälle können zischen, in Tagblatt Online, 14. September 2009 Aufgerufen am 24.9.15.
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