Kleptomanie
Kleptomanie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kleptomanie | die Kleptomanien |
Genitiv | der Kleptomanie | der Kleptomanien |
Dativ | der Kleptomanie | den Kleptomanien |
Akkusativ | die Kleptomanie | die Kleptomanien |
Worttrennung:
- Klep·to·ma·nie, Plural: Klep·to·ma·ni·en
Aussprache:
- IPA: [ˌklɛptomaˈniː]
- Hörbeispiele: Kleptomanie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] innerer Zwang, der jemand dazu bringt, immer wieder zu stehlen
Herkunft:
- Neubildung im 19. Jahrhundert aus altgriechisch: κλέπτειν (kleptein☆) → grc „stehlen“ und μανία (mania☆) → grc „Raserei, Wahnsinn“, hier „zwanghafter Trieb“ (vergleiche Manie)[1][2][3]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Stehlsucht
Oberbegriffe:
- [1] Manie
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Man hat beobachtet, dass medikamentöse antidepressive Therapie mitunter Kleptomanien bessert, diese aber auch auslösen kann.[4]
Wortbildungen:
- Kleptomane, kleptomanisch
Übersetzungen
[1] innerer Zwang, der jemand dazu bringt, immer wieder zu stehlen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kleptomanie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleptomanie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kleptomanie“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 413.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 495.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 717, Eintrag „Klephte“.
- http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Archiv_HoleArtikel_344151_Artikel.htm
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