Kletze

Kletze (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kletze die Kletzen
Genitiv der Kletze der Kletzen
Dativ der Kletze den Kletzen
Akkusativ die Kletze die Kletzen

Worttrennung:

Klet·ze, Plural: Klet·zen

Aussprache:

IPA: [ˈkleːt͡sə], [ˈklɛt͡sə]
Hörbeispiele:  Kletze (Info)
Reime: -eːt͡sə, -ɛt͡sə

Bedeutungen:

[1] bayrisch, österreichisch: getrocknete, gedörrte Birne, die für Backwerk wie Kuchen oder Brot (Kletzenbrot) verwendet wird

Herkunft:

zu bayrisch, österreichisch kleuzenspalten“ (in Anlehnung daran, dass die größeren Birnen vor dem Trocknen gespalten werden)[1]

Synonyme:

[1] Dörrbirne, Hutzel, Klotze

Oberbegriffe:

[1] Backobst, Dörrobst

Beispiele:

[1] Vor der Verwendung in der Küche weiche ich die Kletzen in Wasser ein.

Wortbildungen:

Kletzenbirne, Kletzenbrot, Kletzenfülle, Kletzennudeln, Kletzenpfeffer, Kletzentascherl

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kletze
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klötze
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Kletze“, Seite 208
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Kletze“, Seite 414

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klötze
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