Kobel

Kobel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kobel die Kobel
Genitiv des Kobels der Kobel
Dativ dem Kobel den Kobeln
Akkusativ den Kobel die Kobel

Worttrennung:

Ko·bel, Plural: Ko·bel

Aussprache:

IPA: [ˈkoːbl̩]
Hörbeispiele:  Kobel (Info)
Reime: -oːbl̩

Bedeutungen:

[1] Jägersprache: Nest des Eichhörnchens und der Haselmaus
[2] landschaftlich, sonst veraltet: enge, schlecht gebaute, meist hölzerne Behausung für Mensch oder Tier

Herkunft:

seit dem 15. Jahrhundert im Oberdeutschen bezeugt; mit Koben verwandt, vermutlich als Diminutivum[1][2]

Synonyme:

[1] Verschlag

Oberbegriffe:

[1] Nest

Unterbegriffe:

[2] Siechkobel

Beispiele:

[1] Die Kobel der Eichhörnchen erkennt man an den Blättern.
[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kobel
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kobel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKobel
[1, 2] Duden online „Kobel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 424.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 507.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kurbel
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