Kommissstimme

Kommissstimme (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kommissstimme die Kommissstimmen
Genitiv der Kommissstimme der Kommissstimmen
Dativ der Kommissstimme den Kommissstimmen
Akkusativ die Kommissstimme die Kommissstimmen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Kommißstimme

Worttrennung:

Kom·miss·stim·me, Plural: Kom·miss·stim·men

Aussprache:

IPA: [kɔˈmɪsˌʃtɪmə]
Hörbeispiele:  Kommissstimme (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: barsche Stimmenlage, militärischer Ton

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kommiss und Stimme

Oberbegriffe:

[1] Stimme

Beispiele:

[1] „Wer so lacht, hat keine solche Kommißstimme.[1]
[1] „Da rief eine kräftige Kommißstimme über den Tisch — und es blieb uns nichts erspart, der Satz hieß anders, und ich gebe ihn hier fein zurechtgebügelt: « Siewers! Sie müßten mal 'n Happen lieben!»“[2]
[1] „"In Viererreihen aufstellen!" Sofort trat Stille ein. Lauernd sah man mich an. Die bis vor kurzem so verhaßte Kommißstimme verfehlte auch hier ihre Wirkung nicht.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1]

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Eduard Kaiser Verlag, 1972, S. 32.
  2. Kurt Tucholsky: Auf dem Nachttisch. In: Die Weltbühne, 25.03.1930, Nr. 13, S. 466.
  3. Martin Hellberg: Im Wirbel der Wahrheit. Henschelverlag, 1978, S.23
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