Kommiss
Kommiss (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kommiss | — |
Genitiv | des Kommisses | — |
Dativ | dem Kommiss | — |
Akkusativ | den Kommiss | — |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kom·miss, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [kɔˈmɪs]
- Hörbeispiele: Kommiss (Info)
- Reime: -ɪs
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Militärdienst
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert wohl von lateinisch commissa → la, dem Plural von commissum → la „anvertrautes Gut“, entlehnt[1]
Synonyme:
- [1] Barras
Beispiele:
- [1] „Junge Männer müssen für drei Jahre zum Kommiss, junge Frauen für zwei: In Israel ist der Wehrdienst eine ernste Sache und kostet noch richtig Lebenszeit.“[2]
- [1] „Das habe ich beim Kommiss ganz vergessen.“[3]
Wortbildungen:
- Kommissbrot, Kommissstiefel, Kommissstimme, Komisston, Kommisszeit
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich: Militärdienst
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kommiss“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kommiss“
- [1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kommiss“
- [1] The Free Dictionary „Kommiss“
- [1] Duden online „Kommiss“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kommiss“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Kommiss.
- Matthias Kremp: Online-Jagd auf Israels Wehrpflicht-Sünderinnen. In: Der Spiegel (Online-Ausgabe). Abgerufen am 18. Juli 2011.
- Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 96. Erstveröffentlichung 1931.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kommis
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