Kratzfuß

Kratzfuß (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Kratzfuß die Kratzfüße
Genitiv des Kratzfußes der Kratzfüße
Dativ dem Kratzfuß
dem Kratzfuße		 den Kratzfüßen
Akkusativ den Kratzfuß die Kratzfüße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Kratzfuss

Worttrennung:

Kratz·fuß, Plural: Kratz·fü·ße

Aussprache:

IPA: [ˈkʁat͡sˌfuːs]
Hörbeispiele:  Kratzfuß (Info)

Bedeutungen:

[1] umständliche Verneigung mit bestimmten Arm- und Beinbewegungen (mit kratzendem/scharrendem Geräusch eines Fußes)

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kratzen und dem Substantiv Fuß

Sinnverwandte Wörter:

[1] Verbeugung, Verneigung

Beispiele:

[1] „Er neigte den Kopf und begann, ungeschickt wie ein Kind, das tanzen lernen soll, abwechselnd bald mit dem einen und bald mit dem andern Bein Kratzfüsse zu machen.“[2]
[1] „Bei den ersten Zusammentreffen machte ich einen Kratzfuß und empfahl mich; später aber bat man mich dazubleiben, denn die Fürsten wissen meistens nicht, was sie allein mit ihren Mätressen anfangen sollen.“[3]

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kratzfuß“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kratzfuß“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kratzfuß“
[1] The Free Dictionary „Kratzfuß“
[1] Duden online „Kratzfuß“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kratzfuß“

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kratzfuß“
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 158. Russische Urfassung 1867.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 182.
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