Kriecherei

Kriecherei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kriecherei die Kriechereien
Genitiv der Kriecherei der Kriechereien
Dativ der Kriecherei den Kriechereien
Akkusativ die Kriecherei die Kriechereien

Worttrennung:

Krie·che·rei, Plural: Krie·che·rei·en

Aussprache:

IPA: [kʁiːçəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:  Kriecherei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] abwertend: unterwürfige, kriecherische Schmeichelei

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs kriechen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Synonyme:

[1] Augendienerei, Liebedienerei, Lobhudelei, Speichelleckerei, Untertänigkeit, Unterwürfigkeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ergebenheit, Servilität

Oberbegriffe:

[1] Schmeichelei

Beispiele:

[1] „Das mag vielleicht wie übellaunige Kriecherei klingen, tatsächlich aber hatte er damit völlig recht.“[1]
[1] „Er bemerkte, dass alle miteinander tuschelten und mit den Augen auf ihn deuteten, und zwar mit einer Scheu, in der schon etwas von serviler Kriecherei lag.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriecherei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriecherei
[*] The Free Dictionary „Kriecherei
[1] Duden online „Kriecherei

Quellen:

  1. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 71. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 101. Russische Urfassung 1867.
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