Kritikasterei

Kritikasterei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kritikasterei die Kritikastereien
Genitiv der Kritikasterei der Kritikastereien
Dativ der Kritikasterei den Kritikastereien
Akkusativ die Kritikasterei die Kritikastereien

Worttrennung:

Kri·ti·kas·te·rei, Plural: Kri·ti·kas·te·rei·en

Aussprache:

IPA: [kʁɪtikastəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:  Kritikasterei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] abwertend: übertriebene, unangemessene Art zu kritisieren

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Kritikaster mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kritisiererei

Unterbegriffe:

[1] Sprachkritikasterei[1]

Beispiele:

[1] „Auch diejenigen, die ihre Weisheit gern von sich gaben und ihre Gefühle gern aussprachen und die Lage Russlands tiefgründig erörterten, brachten in alles, was sie sagten, unwillkürlich einen Zug von Heuchelei und Lüge oder von unfruchtbarer Kritikasterei und Gehässigkeit gegen irgendwelche anderen Menschen, denen sie die Schuld an Dingen beimassen, an denen niemand schuld sein konnte.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Kritikasterei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKritikasterei

Quellen:

  1. Buchtitel: Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1225. Russische Urfassung 1867.
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