Kurswagen

Kurswagen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Kurswagen die Kurswagendie Kurswägen
Genitiv des Kurswagens der Kurswagender Kurswägen
Dativ dem Kurswagen den Kurswagenden Kurswägen
Akkusativ den Kurswagen die Kurswagendie Kurswägen

Anmerkung:

Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.

Worttrennung:

Kurs·wa·gen, Plural 1: Kurs·wa·gen, Plural 2: Kurs·wä·gen

Aussprache:

IPA: [ˈkʊʁsˌvaːɡn̩]
Hörbeispiele:  Kurswagen (Info)

Bedeutungen:

[1] Eisenbahn: Wagen in einem Personenzug, der für einen anderen Zielort bestimmt ist als der Zug, zu dem er zunächst gehört

Abkürzungen:

[1] Kw, Kw.

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kurs und Wagen
Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]

Oberbegriffe:

[1] Wagen

Beispiele:

[1] Bei einem Zug, der Kurswagen mitführt, muss man aufpassen, dass man nicht im falschen Waggon landet und dadurch sein Ziel verfehlt.
[1] „Zum Einsatz kommt der rauchende Veteran vor den Kurswagen der IC-Züge 2074 (aus Dresden–Hamburg), 2171 (nach Hamburg–Frankfurt) und 2310 (aus Frankfurt–Köln–Hamburg).“[2]
[1] „Unser Kurswagen war nicht stark besetzt, aber die anderen Wagen waren sehr voll.“[3]
[1] „Bis zwei Uhr morgens musste er warten, bis der Kurswagen aus Den Haag ankam.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kurswagen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kurswagen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKurswagen
[1] The Free Dictionary „Kurswagen
[1] Duden online „Kurswagen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Kurs“.
  2. Friesische Karibik
  3. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 14.
  4. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 55.
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