Laienlinguistik
Laienlinguistik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Laienlinguistik | — |
Genitiv | der Laienlinguistik | — |
Dativ | der Laienlinguistik | — |
Akkusativ | die Laienlinguistik | — |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Lai·en·lin·gu·is·tik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈlaɪ̯ənlɪŋˌɡu̯ɪstɪk], [ˈlaɪ̯ənlɪŋɡuˌɪstɪk]
- Hörbeispiele: Laienlinguistik (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Bemühungen und Vorstellungen der Laien, das heißt der nicht als Linguisten ausgebildeten Menschen, im Bezug auf Sprache
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus Laie, Fugenelement -n und Linguistik.
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Volkslinguistik
Oberbegriffe:
- [1] Linguistik
Beispiele:
- [1] „Neben diesem Prozess der Entstehung einer wissenschaftlichen Disziplin zum Gegenstand ‚deutsche Sprache und Literatur‘ und lange vor seinem Einsetzen existierte so etwas wie Laienlinguistik oder außerwissenschaftliches, allgemeines Nachdenken und Räsonnieren über Sprache, zu dem - in der Sicht der Universitätsgermanisten - auch der ganze Bereich des schulischen Muttersprachunterrichts gerechnet wurde.“[1]
- [1] „Die Wahrnehmungsdialektologie bildet theoretisch wie methodisch eine multidisziplinäre Schnittstelle zwischen linguistischer Substandardforschung, Laienlinguistik und einzelnen Aspekten der Wahrnehmungswissenschaften, in denen die laienlinguistischen Wahrnehmungen von regionalen Sprechweisen als subjektive Strukturen des Alltagswissens beschrieben und erklärt werden.“[2]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sprachkultur#Sprachkultur und Sprachpflege“
Quellen:
- Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 163. ISBN 3-11-014885-4.
- Christina Ada Anders: Wahrnehmungsdialektologie. Das Obersächsische im Alltagsverständnis von Laien. de Gruyter, Berlin/New York 2010. ISBN 978-3-11-022133-6.
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