Leibchen
Leibchen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Leibchen | die Leibchen |
Genitiv | des Leibchens | der Leibchen |
Dativ | dem Leibchen | den Leibchen |
Akkusativ | das Leibchen | die Leibchen |
Worttrennung:
- Leib·chen, Plural: Leib·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈlaɪ̯pçən]
- Hörbeispiele: Leibchen (Info)
- Reime: -aɪ̯pçən
Bedeutungen:
- [1] Bezeichnung für verschiedene ärmellose Kleidungsstücke
Herkunft:
- Ableitung von Leib mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen, zunächst auch mit der Bedeutung „kleiner Körper“, belegt seit dem 17. Jahrhundert[1]
Oberbegriffe:
- [1] Kleidungsstück
Beispiele:
- [1] Noch in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gehörte das Leibchen mit Strumpfhalter zur Kinderkleidung dazu.
- [1] Die Auswechselspieler tragen blaue Leibchen über dem Trikot.
- [1] „Ich erinnere mich noch genau an das scheußliche Leibchen, das sie ihm überstreifte.“[2]
- [1] „Ihr tiefausgeschnittenes Leibchen hatte mich durch die Spitzen ihres Umhangs die Knospen der Brüste sehen lassen; nur einen Augenblick lang hatte ich hingeschaut, und erschreckt wagte ich es nicht ein zweites Mal.“[3]
Übersetzungen
[1] Bezeichnung für verschiedene ärmellose Kleidungsstücke
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Dialektausdrücke: | ||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Leibchen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leibchen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leibchen“
- [1] The Free Dictionary „Leibchen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Leib“.
- Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 32.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 287.
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