Leihstimme

Leihstimme (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Leihstimme die Leihstimmen
Genitiv der Leihstimme der Leihstimmen
Dativ der Leihstimme den Leihstimmen
Akkusativ die Leihstimme die Leihstimmen

Worttrennung:

Leih·stim·me, Plural: Leih·stim·men

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯ˌʃtɪmə]
Hörbeispiele:  Leihstimme (Info)
Reime: -aɪ̯ʃtɪmə

Bedeutungen:

[1] Politik, umgangssprachlich: Wahlstimme, die ein Wähler aus taktischen Gründen einer anderen als seiner favorisierten Partei gibt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs leihen und dem Substantiv Stimme

Oberbegriffe:

[1] Stimme, Wahlstimme

Beispiele:

[1] „Mit einer Mehrheit in der Länderkammer wäre das linke Lager aber nicht mehr auf Leihstimmen aus den neutralen Ländern angewiesen, um eigene Gesetzesinitiativen auf den Weg zu bringen oder den Vermittlungsausschuss anzurufen.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Leihstimme
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leihstimme
[1] Duden online „Leihstimme

Quellen:

  1. Johannes Korge: Folge der Niedersachsenwahl: So kippt das Machtverhältnis im Bundesrat. In: Spiegel Online. 21. Januar 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 14. Februar 2013).
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