Leipogramm
Leipogramm (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Leipogramm | die Leipogramme |
Genitiv | des Leipogramms | der Leipogramme |
Dativ | dem Leipogramm | den Leipogrammen |
Akkusativ | das Leipogramm | die Leipogramme |
Nebenformen:
- Lipogramm
Worttrennung:
- Lei·po·gramm, Plural: Lei·po·gram·me
Aussprache:
- IPA: [laɪ̯poˈɡʁam]
- Hörbeispiele: Leipogramm (Info)
- Reime: -am
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Text, bei dem bewusst ein bestimmter Buchstabe (oder mehrere) nie verwendet wird
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den gebundenen Lexemen leipo- und -gramm
Oberbegriffe:
- [1] Sprachspiel/Text
Beispiele:
- [1] „Ein Leipogramm (manchmal auch ‚Lipogramm‘ genannt) ist also eine Schreibart, die bewußt einen oder mehrere Buchstaben meidet, aus einfacher literarischer Spielerei, um Klangmalerei zu erzielen oder aus sonstigen Motiven.“[1]
- [1] „Sie dichten Leipogramme, bei denen es verboten ist, Labiale (Laute, die mit den Lippen gebildet werden, also b, p, m) zu verwenden.“[2]
Wortbildungen:
- Leipogrammatik, leipogrammatisch
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Leipogramm“
- [1] Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Stichwort: „Leipogramm“. ISBN 3-520-23108-5.
Quellen:
- Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 156. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: Leipogramm und Lipogramm.
- Olaus Faber: Das babylonische Handbuch der Sprache. Von Zungenbrechern, Schwiegermuttersprachen und Freud'schen Versprechern. Eichborn, Frankfurt 2008. Seite 154. ISBN 978-3-8218-5832-6.
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