Leitgeb

Leitgeb (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Leitgeb die Leitgeben
Genitiv des Leitgebs der Leitgeben
Dativ dem Leitgeb den Leitgeben
Akkusativ den Leitgeb die Leitgeben

Worttrennung:

Leit·geb, Plural: Leit·ge·ben

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯tˌɡeːp]
Hörbeispiele:  Leitgeb (Info)

Bedeutungen:

[1] landschaftlich, veraltet: Person, die im Austausch gegen Zahlungsmittel Speisen und Getränke zum Direktverzehr veräußert

Herkunft:

von leit (Obstwein) und dem Stamm des Verbs geben[1][2]

Synonyme:

[1] Wirt

Beispiele:

[1] „Unterließ der Leitgeb dieses, dann wurde er das erstemal in den Stock gelegt und im Wiederholungsfall an den Pranger gestellt. Zum Ausschank des Weines konnte er zwar einen Schankburschen (Weintrager) aufnehmen, mußte jedoch darauf achten, daß dieser weder aus einem vollen noch aus einem am Zapfen liegenden Fasse trinke und so den Weinherrn nicht schädige.“ (1898)[3]

Wortbildungen:

verleitgeben

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leitgeb
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Leitgeb
[1] Duden online „Leitgeb
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Leitgeb

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Leitgeb
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Leit
  3. Geschichte der Stadt Pressburg, Band 2,Teile 1-2, Tivadar Ortvay, 1898. Abgerufen am 10. April 2018.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: begleit, beilegt, gebleit, geliebt
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