landschaftlich

Worttrennung:

land·schaft·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈlantʃaftlɪç]

Hörbeispiele:  landschaftlich ^(Info)

Reime: -antʃaftlɪç

Bedeutungen:

[1] auf die Landschaft bezogen

[2] Linguistik: auf die eigentümliche Sprechweise der Bewohner einer bestimmten Landschaft bezogen

[3] Linguistik: auf eine regional gebräuchliche Sprechweise bezogen, die nicht eindeutig einer bestimmten Region zugeordnet werden kann

Abkürzungen:

[2, 3] landsch.

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Landschaft mit dem Suffix (Derivatem) -lich

Sinnverwandte Wörter:

[2] regional

Beispiele:

[1] Vor allem landschaftlich ist Island eine Reise wert.

[2, 3] „Schlauchen“ ist landschaftlich für „äußerst anstrengend sein“.

[2, 3] In diesen Zusammenhang gehört wohl auch die landschaftliche Wendung „baden gehen“ ‚weggehen, ohne Erfolg gehabt zu haben‘.[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] landschaftlich schön, landschaftlich reizvoll

[2, 3] landschaftliche Wendung, landschaftlicher Ausdruck, landschaftliches Wort

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1046

[3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 19

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „landschaftlich“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „landschaftlich“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „landschaftlich“

[1, 2] The Free Dictionary „landschaftlich“

Quellen: