dialektal

dialektal (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
dialektal
Alle weiteren Formen: Flexion:dialektal

Worttrennung:

di·a·lek·tal, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [dialɛkˈtaːl]
Hörbeispiele:  dialektal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Linguistik: einen Dialekt betreffend; mundartlich

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Dialekt mit dem Suffix -al als Derivatem (Ableitungsmorphem)

Synonyme:

[1] mundartlich

Sinnverwandte Wörter:

[1] eine (veraltete) der Bedeutungen von: dialektisch

Oberbegriffe:

[1] sprachlich

Beispiele:

[1] „Für Deutschland nimmt man ein Nord-Süd-Gefälle an, weil die südlichen regionalen Umgangssprachen deutlicher dialektal gefärbt sind.“[1]
[1] „Der aus Graz gebürtige Peter Simonischek liest die Novelle mit weicher, mild dialektaler Stimme, so innerlich und einfach, dass dezenteste Tempo- und Rhythmusänderungen hinreichen, um eine unendliche Vielfalt an Stimmungen zu erzeugen.“[2]
[1] „Der Tendenz, Dialektismen mit dieser stilistischen (oder ideologiekritischen) Absicht bewußt einzusetzen, steht die andere entgegen, sie möglichst zu vermeiden, was dazu führt, daß Schweizer sprachliche Elemente als dialektal betrachten, die durchaus hochsprachlich oder zumindest süddeutsch sind.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] dialektale Besonderheit, dialektal gefärbt

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldialektal
[1] Duden online „dialektal

Quellen:

  1. Christine Römer, Brigitte Matzke: Lexikologie des Deutschen: eine Einführung. Narr Studienbücher. 2. Auflage. Gunter Narr Verlag, 2005, ISBN 9783823361282, Seite 47 (zitiert nach Google Books).
  2. Wilhelm Trapp: Den Bäumen beim Wachsen zuhören. In: Zeit Online. Nummer 09/2008, 21. Februar 2008, ISSN 0044-2070, Seite 48 (URL, abgerufen am 18. März 2013).
  3. Roland Ris: Das schweizerische Hochdeutsch. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1992, Seite 34-36, Zitat Seite 35.
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