Lesbarkeit
Lesbarkeit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Lesbarkeit | — |
Genitiv | der Lesbarkeit | — |
Dativ | der Lesbarkeit | — |
Akkusativ | die Lesbarkeit | — |
Worttrennung:
- Les·bar·keit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈleːsbaːɐ̯kaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Lesbarkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: sprachliche Gestaltung (vor allem: Wortwahl, Syntax) als ein Aspekt, eine Komponente der Verständlichkeit von Texten
Herkunft:
- Ableitung vom Adjektiv lesbar mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- [1] Lesbarsein
Gegenwörter:
- [1] Unlesbarkeit
Oberbegriffe:
- [1] Verständlichkeit
Beispiele:
- [1] Texte, die in ihrem Inhalt gleich sind, können aufgrund ihrer sprachlichen Gestaltung eine unterschiedliche Lesbarkeit aufweisen. Wählt man bei ein und demselben Inhalt komplexere Wort- und Satzstrukturen, erhält ein Text eine geringere Lesbarkeit: man kann ihn nur mit mehr Aufwand verstehen.
- [1] „Die Leserlichkeit stellt dann einen Teilaspekt und zugleich eine Vorstufe zur Lesbarkeit dar, die Lesbarkeit wiederum einen Teilaspekt und eine Vorstufe zur Verständlichkeit von Informationstexten.“[1]
- [1] „Wenn man sich mit den Problemen des Wissenstransfers befasst, dann ist Lesbarkeit ein besonders wichtiges Thema.“[2]
- [1] „Dabei sollte es insgesamt um eine bessere Lesbarkeit für den Bürger gehen.“[3]
- [1] „Sie dienen sowohl der Ästhetik als auch der besseren Lesbarkeit von Texten, indem sie Zusammengehöriges verbinden oder Unübersichtliches gliedern.“[4]
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Lesbarkeit“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lesbarkeit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lesbarkeit“
Quellen:
- Groeben, Norbert: Leserpsychologie: Textverständnis – Textverständlichkeit. Aschendorff, Münster 1982. ISBN 3-402-04298-3.
- Karl-Heinz Best: Sind Wort- und Satzlänge brauchbare Kriterien der Lesbarkeit von Texten? In: Sigurd Wichter, Albert Busch, (Hrsg.), Wissenstransfer – Erfolgskontrolle und Rückmeldungen aus der Praxis. Lang, Frankfurt/ M. u.a. 2006, S. 21–31, Zitat Seite 21. ISBN 3-631-53671-2.
- Winfried Ulrich: „Niessbrauch an einem Inbegriff von Sachen – Wie versteht der juristische Laie den Wortschatz des BGB?“. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2016, Seite 12-22, Zitat Seite 21.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 118.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.